독일 ,흑림(Blackforest)에 살으리랏다

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수평과 수직 /이 순간

독일 경찰 내의 극우, 나치조직

숲 지기 2020. 9. 18. 16:53

'민중의 지팡이'라 불리는 한국적인 개념을 고수해온 탓인지

경찰에 대해서는 어느 나라를 가든 우선 믿고 보는 습관이 있다.

특히 독일에서는 개인적으로 몇 번의 고마운 경험을 한 바도 있어서

거의 무조건 경찰들을 신뢰해왔었다.

그런데 믿는 도끼에 발등이 찍히기도 한다 했던가,

다른 사람도 아닌  '경찰' 조직 속에 전범인 나치조직이 감지되었다.

오랫동안 소문만 무성하게 일어나다가 제풀에 흐지부지 자취를 감춰오곤했는데

드디어 꼬리가 밟혀서 공식 발표까지 하기에 이른 것.

 

 

 

 

경찰조직 내에서 히틀러 사진을 교환하고

가스실에 갇힌 난민의 그림에는 혐오를 뜻하는 표현도 서슴지 않았다나.

독일 중부에 위치한 NRW 주 내무장관이 전격 공개한 내용으로 보면

경찰 내에서 극우집단의 존재가 드러난 이상 전면 수사를 할 것이라 하였다.  

경찰은 원래 극우파를 관리하고 경우에 따라서는 제제를 가해야만 하는 신분인데

이번 일만 보면 어쩐지 주객이 전도된 느낌이다.

내부자를 기다린다는 호소까지 곁들이며 의지를 표명한 수사는  

그 대상이 다른 곳도 아닌 경찰 내부를 향한 탓에 쉽지 만은 않을 전망이다.

 

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Das Ausmaß ist nicht absehbar .
Düsseldorf -

Fünf rechtsradikale Chat-Gruppen in Nordrhein-Westfalens Polizei, 29 suspendierte Beamte, offenbar zutiefst antidemokratische und menschenverachtende Bilder und Inhalte: Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) konnte sich das alles zunächst kaum vorstellen. Jetzt findet er deutliche Worte und gibt zu: Das Ausmaß der Strukturen sei noch nicht absehbar. Und er sagt: Die Kader-Mentalität muss aufhören! Wer Vergehen nicht melde, mache sich selbst strafbar.


Von „Einzelfällen“ zu sprechen, wäre mittlerweile wirklich absurd. Findet sogar CDU-Innenexperte Armin Schuster. Rechtsradikale Drohbriefe des „NSU 2.0“ von Polizeicomputern gesendet, ein Beamter als Unterstützer der rechtsextremen „Gruppe S“, die 2017 aufgeflogene Gruppe „Nordkreuz“, in der rechtsradikale Polizisten und Bundeswehr-Soldaten Munition und Waffen horteten und jetzt der aktuelle Fall: Das alles spricht eben eine deutliche Sprache. Dennoch betont Schuster: „Aber ich sehe auch noch nicht Strukturen über ganz Deutschland, Netzwerke über ganz Deutschland, die gezielt zusammenarbeiten.“
Hitler-Bilder und ein Geflüchteter in der Gaskammer: „widerwärtig“

Auch NRW-Innenminister Reul sieht einerseits die Probleme und versucht doch auch, die Stimmung gegen die Polizei nicht überschwappen zu lassen. So berichtete er von Bildern von Adolf Hitler in den aufgedeckten Chat-Gruppen und von einer Darstellung eines Geflüchteten in der Gaskammer. „Widerwärtig“ nannte er die Auswüchse.

Und doch beschwichtigte er auch: „Ich bin kein Prophet, kein Kaffeesatzleser im Gegensatz zu manchen, der immer alles schon weiß. Ich fange jetzt einfach systematisch an", sagte Reul im WDR2 auf die Frage, was nach der Entdeckung der Chatgruppen, der Beschlagnahme von Handys und Durchsuchungen noch herauskomme. Ermitteln, aufklären, bestrafen, laute die Devise. Neben den Polizeichefs und den Landräten wolle er auch die untere und mittlere Führungsebene der NRW-Polizei stärker in die Pflicht nehmen

 

Innenminister: „Solche Fälle zu melden ist eure Pflicht“


Zur Frage, warum die Chatgruppen nicht früher in den Dienststellen aufgefallen seien, sagte Reul im WDR2, er habe derzeit keine richtige Erklärung dafür. „Ich glaube, dass zu oft noch Polizisten meinen, sie müssten durch Kameradschaft alles decken.“ Wer das mache, wer schweige, müsse aus dem Polizeidienst raus. Reul appellierte, rechtsextreme Chats zu melden: „Ja, ihr müsst zusammenhalten, ihr müsst euch aufeinander verlassen in Notlagen. Aber umgekehrt, ihr habt alle einen Eid geschworen, euch an die Gesetze und an die Verfassung zu halten. Und wenn ein Kollege das nicht macht, müsst ihr das melden, das ist genauso eure Pflicht.“

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Der Kriminologe Prof. Tobias Singelnstein fordert anonyme Meldeverfahren für interne Missstände bei der Polizei. „Man kann sich ja nicht vorstellen, dass so ein Netzwerk innerhalb der Polizei niemandem aufgefallen ist“, sagte er der dpa. „Aber wenn einer etwas bemerkt, gilt bisher in der Regel der offizielle Dienstweg. Zugleich wird das ,Anschwärzen' von Kollegen in der Polizei nach wie vor nicht goutiert.“ Anonyme Whistleblower-Kommunikationsangebote gebe es bei der Polizei nur in zarten Anfängen, sagte der Bochumer Experte. Das müsse sich nun ändern. (km/dpa)

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